INHALTSVERZEICHNIS

Ausführliches Inhaltsverzeichnis TdH 7.pdf | |
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LIEDBLATT

Liedblatt A5 zu "Alles, was in mir ist" verschiedene Grafikformate | |
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KOMPONISTENVERZEICHNIS

Komponistenverzeichnis TdH 7.pdf | |
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PLAY ALONG

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Komponistenverzeichnis zu „Töne der Hoffnung 7“
erstellt von Heiko Petersen und Armin Schaefer
Albert, Heinrich, *1604 in Lobenstein, † 1651 in Königsberg. Komponist und Liederdichter, Schüler von Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein. S. 4
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Albert_(Komponist)
Anonymus I, lebte um 1623, keine weiteren Informationen verfügbar. Eine schlichte Aria (Klangstück) leitet in TdH 7 eine Folge von drei Klangstücken ein, die auch in beliebiger Abfolge gemeinsam gespielt werden können. S. 4
Anonymus II, lebte um 1740 in Italien und gehörte vermutlich der Neapolitanischen Schule an. Wenngleich der Autor unbekannt ist, zählt die Tenorarie „Tre gioni son che Nina“ zu den bedeutendsten Arien der neapolitanischen Barockoper. Früher wurde oftmals Giovanni Battista Pergolesi als Komponist angenommen, was heute jedoch sehr umstritten ist. Die Arie schildert die Sorge eines Mannes um die Gesundheit seiner Geliebten, die offensichtlich schwer erkrankt ist. S. 6
https://de.wikipedia.org/wiki/Tre_giorni_son_che_Nina
Drei Tage sind's, da Nina
Zu Bette niederliegt.
Der Schlaf bringt sie zu Tode,
Um Himmelswillen, weckt sie auf!
Pfeifen und Becken und Paukenschall,
Mein Ninchen wecket auf,
Damit sie nicht mehr schläft!
Und während der Herr Doktor
Sie zu behandeln kommt,
Ninetta, mir zuliebe
Im Bette bleibe Du.
Bach, Johann Sebastian, *1685 in Eisenach, †1750 in Leipzig. Komponist, Orgel- und Klaviervirtuose des Barocks, ab 1723 Thomaskantor in Leipzig. Er gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Tonschöpfer, dessen Musik spätere Komponisten wesentlich beeinflusst hat und dessen Werke auch in zahllosen Bearbeitungen präsent sind. In Posaunenchören werden seit jeher und besonders gern die zahlreichen Choralsätze Bachs gespielt, die sich sehr gut für die Interpretation mit Blechblasinstrumenten eignen. S. 8, 9, 10, 11, 55
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Sebastian_Bach
Bogon, Christoph, *1971 in Kassel. Er studierte an der Musikhochschule Freiburg Evangelische Kirchenmusik (A). Seit 2002 ist er Bezirkskantor in Schopfheim. Neben der Arbeit mit Chören und als Organist ist er als Komponist tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf der Vokalmusik, aber auch für Bläser sind mehrere Werke entstanden. 2006 bis 2018 war er Vorsitzender des Berufsverbandes der Ev. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Baden, 2009 bis 2020 Präsident des Verbandes der Ev. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland. 2012 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. S. 62
Bucher, Matthias, *1988 in Donaueschingen, ist Schulmusiker, Schlagzeuger und Trompeter, hauptsächlich aber ein sehr gefragter Komponist und Arrangeur (u. a. Münchner Philharmoniker, NDR Radiophilharmonie, WDR Funkhausorchester), dessen musikalischen Wurzeln im Blasmusikbereich liegen und der in den letzten Jahren verstärkt auch unsere Posaunenchorliteratur bereichert hat (Bläsermusik 2021, Norddeutsches Bläserheft 4 etc.). S. 31
www.edition-bucher.de
Emura, Reiko, *1974 in Sendai, Japan. Von Kindheit an lernte sie Klavier und Komposition. Kompositionsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Kunst in Tokio, danach Studium der Liedgestaltung an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe. Sie spielt als Pianistin eigene Werke mit berühmten Orchestern wie dem Staatlichen Sinfonieorchester Ungarn, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und anderen. Weiterhin ist sie als Organistin und Stummfilmpianistin tätig. S. 96
www.reiko-emura.com
https://youtube.com/@piakano8782
Fauß, Andreas, *1975 in Ottweiler, aufgewachsen in Homburg (Saar). Studium Evangelische Kirchenmusik (B) in Heidelberg, Konzertfach Orgel in Wien und Evangelische Kirchenmusik (A) in Frankfurt/Main. 2007 bis 2020 Kreiskantor in Sondershausen (Thüringen), seit 2020 Bezirkskantor in Eberbach am Neckar. S. 77
www.andreasfauss.de
Fünfgeld, Traugott, *1971 in Offenburg. Kirchenmusikstudium (B) und künstlerischer Aufbaustudiengang „Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation“ in Heidelberg. Kirchenmusikstudium (A) in Freiburg. 2000 bis 2003 Kantor des Gruppenkantorats Lahr (Schwarzwald). Seit September 2003 Bezirkskantor in Offenburg. Komponist zahlreicher kirchenmusikalischer Werke für Chor, Posaunenchor, Kinderchor, Orgel, Orchester. S. 68, 89
www.toene-des-friedens.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Traugott_F%C3%BCnfgeld
Georgii, Christoph, *1977 in Heidelberg. Studierte Kirchenmusik, Klavier, Orgelimprovisation und Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth. Danach Kirchenmusiker an der Johanneskirche Bad Kreuznach. Dozent für Improvisation an den Musikhochschulen in Bayreuth, Würzburg und Heidelberg. Seit 2008 Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Landeskirche in Baden. S. 56
www.christoph-georgii.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Georgii
Glasbrenner, Stefan, *1980 in Mannheim-Neckarau. Wuchs in Daisbach im Kraichgau auf. Erster Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren, mit achtzehn besuchte er den ersten Chorleitungskurs. Studium der Schulmusik sowie Chor- und Orchesterleitung bei Georg Grün und Peter Braschkat in Mannheim sowie Mittlere und Neue Geschichte in Heidelberg. Dirigier- und Meisterkurse u. a. bei Hans Michael Beuerle, Anders Eby und Morten Schuldt-Jensen. 2000 bis 2010 Leitung zahlreicher Ensembles im Kraichgau. Seit 2010 als Chorleiter, Pianist, Komponist und Arrangeur in Ulm tätig. Lehrer für Musik und Geschichte am Gymnasium St. Hildegard in Ulm. S. 58, 146
Gortner, Peter, *1989 in Zweibrücken. Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg, Aufbaustudiengang Master Choral Conducting an der University of Birmingham bei Prof. Simon Halsey. Seit 2018 Kantor an der Christuskirche Karlsruhe. S. 51
www.christuskirche-musik.de
Gulbins, Max, * 1862 in Kummetschen, Ostpreußen, † 1932 in Breslau. Er war ein deutscher Organist, Kantor und Komponist. S. 20
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Gulbins
Jauchzet dem Herrn, alle Völker
Jauchzet dem Herrn, alle Völker, und preiset ihn für seine große Barmherzigkeit!
Jauchzet ihm, preiset ihn, danket ihm!
Denn der Herr ist mächtig und sein Reich herrschet unter den Heiden.
(Text nach Psalmworten / Ps. 22,29b)
Gutscher, Uli, *1955 in Markgröningen, aufgewachsen in einer musikalischen Großfamilie mit fünf Geschwistern. Seine Mutter war nebenamtliche Organistin, sein Vater langjähriger Leiter des Posaunenchors, in dem er mit seinen Brüdern als Trompeter spielte. Er studierte Schulmusik an der Musikhochschule Stuttgart und war dort zwischen 1983 und 2021 Leiter des Studiengangs „Verbreiterungsfach Jazz/Pop“ für Schulmusiker und Dozent für Jazz-Posaune, Harmonielehre, Ensembleleitung und Jazz-Piano. Er spielte in zahlreichen Bands unterschiedlicher Stilrichtungen, u.a. in der SDR-Bigband unter Erwin Lehn und Bobby Burgess‘ “World of Trombones”. Mitwirkung bei zahlreichen Schallplatten- und CD-Produktionen. Eigene Projekte sind: „Uli Gutscher Quartett/Quintett“, „DUO-Conceptions“, „Spiritual Jazz“, „Uli Gutscher Trio“ und „Bach, Brass & Jazz“ (Uli Gutscher Trio & Ludwigsburger Blechbläser-Quintett). S. 118
www.uligutscher.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Uli_Gutscher
Hahn, Jürgen, *1964. Trompeter, Lehrer, Komponist, Arrangeur. Er spielt seit dem 11. Lebensjahr im Posaunenchor, von 1979 bis 1984 in der Blechbläsergruppe von Kurhessen-Waldeck mit Friedel W. Böhler. Nach dem Abitur studierte er Orchestermusik mit Hauptfach Trompete an der Musikhochschule Würzburg an der er 1988 sein Diplom ablegte, und von 1990 bis 1994 Jazz am Herrmann Zilcher Konservatorium in Würzburg. Seit 2019 ist Jürgen Hahn Beauftragter für Bläserarbeit im Kirchenkreis Berlin Süd-Ost. S. 120, 122, 124, 126
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Hahn_(Musiker)
Hauptmann, Moritz, * 1792 in Dresden, † 1868 in Leipzig. Er war ein deutscher Komponist, Geiger und Musiktheoretiker. Im Jahr 1842 wurde Hauptmann Thomaskantor und Musikdirektor in Leipzig und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. S. 22, 23
https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Hauptmann
Wie ein wasserreicher Garten
1. Wie ein wasserreicher Garten wird dein Herz zu schauen sein;
Blüthen, Früchte schönster Arten werden wieder drin gedeihn:
Friede, Freude, heil'ge Stille, Liebe, Demuth, Kindeswille;
Kannst du nur geduldig warten auf den Herrn in aller Pein.
2. Wie die Sonne prangt am Morgen, mächtig jedes Aug' entzückt,
Also wird nach tausend Sorgen neu dein armes Herz beglückt:
Licht in jedes Dunkel fließet, Wonn' um Wonne rings ersprießet;
Bleibt dein Glaube nur geborgen, liebst du Gott nur unverrückt.
Friedrich Heinrich Oser (1820-1891)
Ich weiß es, Herr
Ich weiss es, Herr, du hast’s gethan, und weiss es wo du thronest;
dich ruf‘ in meinem Leid ich an, der du im Himmel wohnest,
und auch den Armen jederzeit bist nahe, voller Gütigkeit.
Ich weiss es, Herr, du wirst mich nie versäumen und vergessen,
kann ich im dunklen Thale hier den Rath auch nicht ermessen.
dein Weg, er bleibt doch jederzeit nur Ruh‘ und lauter Heiligkeit.
Ich weiss es, Herr, du hörst mein Flehn, nimmst an, o Herr, mein Klagen;
wirst über Bitten und Verstehn zu dir hindurch mich tragen!
Sei Lob und Ruhm dir jederzeit, und Preis und Dank dir in Ewigkeit!
Jadassohn, Salomon, * 1831 in Breslau, † 1. Februar 1902 in Leipzig. Er war ein deutscher Komponist, Pianist, Musiktheoretiker und Musikpädagoge. S. 24
https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon_Jadassohn
Gott sei uns gnädig
Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten,
dass wir auf Erden kennen seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil.
(Psalm 67, 2+3)
Klomp, Carsten, *1965. Studium an der Hochschule für Musik Detmold sowie an der Universität Bielefeld. Von 1986 bis 1992 Kirchenmusiker an der Herdecker Stiftskirche, danach Kantor der Christuskirche Bremerhaven. 1995 bis 2013 als Landes- und Bezirkskantor für Südbaden und Freiburg an der Freiburger Ludwigskirche tätig. Lehrbeauftragter für liturgisches Orgelspiel an der Musikhochschule Freiburg. Ebenda im November 2000 Ernennung zum Professor. Gründer und Leiter des „Hauses der Kirchenmusik“ der badischen Landeskirche. Seit 2013 ist Klomp als Professor für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Heidelberger Hochschule für Kirchenmusik tätig. Er ist Schriftleiter der Zeitschrift Forum Kirchenmusik sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Notenausgaben, darunter organ+one (Bärenreiter-Verlag) und Orgelspiel von Anfang an (Butz-Verlag). Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. S. 64, 71
https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Klomp
Kolb, Manuel, *1983 in Pforzheim. Bläserisch groß geworden im Posaunenchor Eisingen, dann Studium der Schulmusik in Stuttgart und inzwischen Musiklehrer in Donzdorf. Zwischenzeitlich als Posaunenchorleiter an der Stiftskirche Stuttgart und in Esslingen-Sulzgries und jetzt beim Posaunenchor Schlierbach aktiv. S. 106
The Ark's Return bezieht sich auf 1. Chronik 15 (die Rückholung der Bundeslade). Hier wird ein großer Festzug nach Jerusalem beschrieben, mit unzähligen Musikern und vorneweg dem tanzenden König David: also majestätisch, laut, gewaltig und gleichzeitig wild und in ausgelassener Freude.
Kremers, Heiko, *1961, studierte Musikpädagogik und Schulmusik mit den Hauptfächern Trompete und Dirigieren. Seit 1987 gibt es von ihm viele Veröffentlichungen mit populärer Musik für Posaunenchöre. Er ist Kirchenmusiker für Bläser- und Popularmusik in der Ev.-Luth. Kirche und arbeitet darüber hinaus freiberuflich als Musiklehrer, Musiker, Komponist und Coach. Außerdem leitet er seit mehr als 25 Jahren das Ensemble „BRASS to date“. S. 128
www.heikokremers.com
www.brasstodate.de
Krieger, Adam, *1634 in Driesen, †1666 in Dresden. Komponist und Kirchenmusiker, Schüler von Samuel Scheidt und Schöpfer des Liedes „Nun sich der Tag geendet hat“. Die vorliegende Arie entstammt einer posthumen Sammlung von Arien von 1676. S. 5
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Krieger
Langenbach, Simon, *1967 in Arolsen, aufgewachsen in Eberbach am Neckar. Bereits als Schüler erhielt er seine musikalische Ausbildung, u. a. von dem Komponisten und Pianisten Harald Heilmann und dem Kapellmeister Guido Johannes Rumstadt, und absolvierte ein Gastsemester (Orgel und Trompete) an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Nach dem Abitur folgte das Kirchenmusikstudium in Herford (1996 A-Examen). Anschließend Tätigkeit als Kirchenmusiker in Espelkamp/Westfalen und auf Amrum, seit 2003 Bezirkskantor im Kirchenbezirk Neckar-Bergstraße mit Sitz an der Peterskirche in Weinheim. 2020 Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. S. 60, 72
https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Langenbach
Loewe, Carl, * 30. November 1796 in Löbejün, † 1869 in Kiel. Er war ein deutscher Kantor, Organist und Komponist, der etwa fünfhundert Balladen, siebzehn Oratorien, sechs Opern und zwei Sinfonien schrieb. Da er 46 Jahre seines Lebens in Stettin lebte, wo er als Organist, Musikdirektor und Komponist wirkte sowie den Pommerschen Chorverband gründete, gilt er gemeinhin als „pommerscher Balladenkönig“. S. 17, 18
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Loewe
„Das Sühnopfer des neuen Bundes“ ist ein 1845/1846 entstandenes Passionsoratorium in drei Teilen. Das Libretto von Wilhelm Telschow hält sich eng an die biblische Passionserzählung, vorwiegend nach dem Matthäus- und dem Johannesevangelium mit einzelnen Ergänzungen aus den anderen beiden Evangelien und weiteren biblischen Büchern wie zum Beispiel den Psalmen.
Løvland, Rolf Undsæt, *1955 in Kristiansand. Norwegischer Komponist und Pianist. Gründete zusammen mit der irischen Violinistin Fionnuala Sherry die keltisch-nordische Gruppe „Secret Garden“, die fast ausschließlich seine Kompositionen spielt und deren größter Erfolg der Song „You Raise Me Up“ ist. „Song from a Secret Garden“ entstammt der gleichnamigen CD (1995) und ist im Original ein Instrumentalstück für Solo-Violine, Klavier und Orchester. S. 75
Biographie (norwegisch): http://mic.no/nmi.nsf/doc/art2006051815091128001373
Gruppe: https://de.wikipedia.org/wiki/Secret_Garden
Song: https://youtu.be/Cxs3RClv-8g
Luchterhandt, Gerhard, *1964 in Detmold, studierte Mathematik und Geschichte sowie Schulmusik, Kirchenmusik, Musiktheorie/Komposition und Orgel (Konzertexamen) in Marburg, Hannover, und Salzburg. Promotion über Arnold Schönberg. 1993 bis 1997 war er Kantor an St. Katharinen in Osnabrück und künstlerischer Leiter des Osnabrücker Bach-Chores. 1997 wechselte er an die Düsseldorfer Johanneskirche. 2000 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie und Orgelimprovisation an die Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg berufen. Seit 2016 ist er außerdem Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Basel. Zudem wirkt er seit 2006 als Kirchenmusiker an der Heidelberger Christuskirche. S. 81
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Luchterhandt
Mascagni, Pietro, * 1863 in Livorno, † 2. August 1945 in Rom. Er war ein italienischer Komponist, der mit seinen Opern neben Ruggero Leoncavallo und Giacomo Puccini einer der wichtigsten Vertreter des Verismo ist. S. 26
https://de.wikipedia.org/wiki/Pietro_Mascagni
Das “Intermezzo sinfonico“ ist ein instrumentales Zwischenspiel aus der Oper „Cavalleria rusticana“. Einige Minuten bleibt hier die Szene leer: Das Intermezzo des Orchesters symbolisiert den Osterfrieden der frommen Kirchgänger.
Melcher, Malte B., *1989 in Münster. Arbeitet als Komponist, Arrangeur und privater Musiklehrer in Köln. Sein Schaffen zeichnet sich besonders durch die Verschmelzung von instrumentaler Komposition und moderner Musikproduktion aus. Nach einem Studium der Musikproduktion in Hamburg und Köln widmete er sich im interdisziplinären Studiengang Ton und Bild an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf & der Hochschule Düsseldorf der Verschränkung von Kunst, Akustik und Tontechnik mit dem Schwerpunkt Medienkomposition. S. 44
Melcher, Niklas, *1994 in Warendorf. Studierte Komposition mit Schwerpunkt Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater München sowie dem Royal College of Music in London. Für seine Studien erhielt er unter anderem das “John Barry Scholarship for Film Composition”, das Deutschlandstipendium sowie Stipendien des Royal College of Music und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Unter dem Namen „sonority arts“ ist er gemeinsam mit seinem Bruder Malte Melcher als freischaffender Komponist und Arrangeur tätig. Neben der Komposition und Produktion von Filmmusik liegt ein weiterer Fokus auf der konzertanten Kammer- und Vokalmusik. S. 44
www.sonority-arts.com
Mey, Stefan, *1969 in Kassel. Studienabschlüsse in den Fächern Schulmusik (künstlerisches Hauptfach: Posaune), Germanistik und Musiktheorie. Seit 2001 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Zahlreiche Kompositionen und Arrangements für verschiedene Besetzungen, u. a. für das „Norddeutsche Blechbläser-Collegium“, dem er auch als Posaunist angehört. S. 40, 84
Michel, Johannes Matthias, *1962 in Stuttgart, wuchs in Gaienhofen (Bodensee) auf. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er u. a. bei seinem Vater, dem Komponisten und Kirchenmusiker Josef Michel. Dem Abitur folgte ein Klavierstudium in Basel, anschließend das Studium der Kirchenmusik in Heidelberg und Frankfurt (A-Prüfung 1988). Bis 1992 Studium in der Solistenklasse Orgel an der Musikhochschule Stuttgart mit dem Solistenexamen als Abschluss. 1988 bis 1998 Bezirkskantor in Eberbach am Neckar. Seit 1999 ist er Kirchenmusikdirektor an der Christuskirche Mannheim, Bezirkskantor für Mannheim und Stellvertretender Landeskirchenmusikdirektor in Baden. Seit 1989 unterrichtet er an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg und seit 2000 an der Musikhochschule Mannheim. 2012 Ernennung zum Professor. S. 102
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Matthias_Michel
Paul, Leonhard, *1967 in Wien, wuchs in Mödling auf, lebt in Wien. Studium der klassischen Posaune bei Horst Küblböck, Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Jazzposaune bei Erich Kleinschuster am Konservatorium der Stadt Wien (heute MUK). Seit 1996 ist er Posaunist und Basstrompeter der Gruppe „Mnozil Brass“, weitere Formationen sind/waren die Gruppe „Die Landstreich“, das „Salonorchester Alhambra“, die „Eiserne Zeit“, das Trio „Wieder/Gansch/Paul“ und die „Schlagertherapie“ mit Thomas Gansch, Sebastian Fuchsberger und Michael Hornek. Leonhard Paul spielt neben der Posaune und der Basstrompete auch Barockposaune. Mit diesem Instrument spielte und spielt er u.a. beim Ensemble „Tonus“ und dem „Concentus Musicus“ unter Nikolaus Harnoncourt. Leonhard Paul unterrichtet seit 2005 Kammermusik an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Posaune am Popularmusikinstitut „IPop“ und Barockposaune am Institut für „Alte Musik“. Seit 2019 ist er Institutsvorstand des Joseph Haydn Institutes für „Kammermusik und Neue Musik“ an der mdw. S. 130
https://de.wikipedia.org/wiki/Leonhard_Paul
Pezelius, Johannes, * 1639 in Glatz, Grafschaft Glatz, † 1694 in Bautzen. Er war ein deutscher Stadtpfeifer und Komponist. S. 2
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christoph_Pezel
Die „Fünfstimmige blasende Music“ aus dem Jahre 1685 ist eine Sammlung von Sonaten für die Besetzung mit 2 Zinken und 3 Posaunen. Traugott Fünfgeld hat die hier veröffentlichten Werke auf vier Stimmen reduziert und in posaunenchorfreundliche Tonarten heruntergesetzt.
Pfiester, Jürgen, *1955 in Landau/Pfalz. Erste musikalische Erfahrungen im Kirchenchor und mit Akkordeon im Musikverein der Heimatgemeine, später auch mit Horn im Posaunenchor. Studien bei Privatlehrern in Tonsatz und Gehörbildung, freischaffend tätig als Dozent in der Kirchenmusikerausbildung sowie Posaunenchorleiter, Komponist und Arrangeur im Bereich Blechbläserensemble. S. 156
Roloff, Noah, *1999 in Karlsruhe. Studierte Kirchenmusik (B) in Heidelberg und führt sein Studium (A) in Leipzig fort. S. 28
Rutter, John, *1945 in London, ist ein britischer Komponist, Dirigent, Produzent und Chorleiter. S. 160
www.johnrutter.com
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rutter
Schaber, Friedemann, *1959 in Karlsruhe. Kirchenmusikstudium in Heidelberg, seit 1986 Kantor in Gernsbach; 1999 Wechsel in das Gruppenkantorat Gernsbach-Rastatt mit Bezirksauftrag Bläserarbeit. S. 98, 100
Schaefer, Christian, *1969 in Ehringshausen/Hessen, studierte Kirchenmusik (A-Prüfung) und Orgel in Düsseldorf und Herford sowie Musiktheorie und Historische Improvisation an der Schola Cantorum Basel. Zunächst Kantor in Bielefeld, seit 2000 an der Stadtkirche Wiesloch. Seit 2007 Dozent an der „Akademie für Kirchenmusik“ der badischen Landeskirche und seit 2019 auch an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg. Komponiert und arrangiert für seine Chöre vielseitige „Gebrauchsmusik“. S. 36
Schulz, Karl Friedrich, *1784 in Wittmannsdorf (Niederlausitz), †1850 in Fürstenwalde. Schulz war ein evangelischer Kirchenliedkomponist und Musiklehrer. S. 41
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Schulz_(Komponist)
Schütz, Heinrich, * 1585 in Köstritz, † 1672 in Dresden. Er war ein deutscher Komponist des Frühbarocks. S. 12, 14
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Sch%C3%BCtz
Die Motette „Herzlich lieb hab ich dich, o Herr“ (SWV 387) wurde erstmals in der „Geistlichen Chormusik“ (op. 11, Nr. 19) veröffentlicht.
Die Bearbeitung „Lobe den Herren, meine Seele“ (SWV 39) vereint die Ritornelle aus der gleichnamigen Motette der „Psalmen Davids“ (op. 2, Nr. 18). Der Text stammt aus Psalm 103, 2: „Lobe den Herren, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Guts gethan hat.“
Schütz, Michael, *1963 in Karlsruhe, ist Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, lehrte Popularmusik u. a. an der Universität der Künste Berlin und arbeitet deutschlandweit freiberuflich als Komponist, Organist, Pianist und Seminarleiter. Konzerte in Europa, Israel und den USA (Carnegie Hall New York) sowie TV-Auftritte und Studio-Produktionen führten ihn mit internationalen Künstlern zusammen, darunter Jennifer Rush, Gloria Gaynor, Klaus Doldinger’s Passport, The Temptations, Chaka Khan, Deborah Sasson, Umberto Tozzi, Tony Christie, Ingrid Peters, German Brass, Toto Cutugno und die SWR Big Band. Bei verschiedenen Verlagen publiziert er Kompositionen für Klavier, Orgel, Blechbläser, Chöre, Sinfonieorchester und Ensembles. S. 104, 152
www.michaelschuetz.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Sch%C3%BCtz_(Kirchenmusiker)
Steuerlein, Johann, *1546 in Schmalkalden, † 1613 in Meiningen. Er war ein deutscher evangelischer Kirchenlieddichter und Komponist sowie Stadtschultheiß (Bürgermeister) in Meiningen. S. 70
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Steuerlein
Stevens, James L., *1978 in den USA. Absolvent der Brigham Young University (BYU), einer christlich basierten Hochschule mit außerordentlichem Musikzweig. Besonders bekannt ist das Vokalensemble “BYU Vocal Point”, das ausschließlich aus Männerstimmen besteht. Stevens leitete dieses Ensemble einige Jahre und widmete ihm auch das Arrangement zu “Nearer, My God, to Thee”, dem größten Erfolg des Ensembles (allein bei Youtube über 35 Millionen Aufrufe). S. 48
https://youtu.be/WyxXGdG3-Io (Solo: James L. Stevens)
Sweeney, Michael, *1952 in Hillsboro (Oregon). Nach dem Studium an der Indiana University trat er 1977 in den Schuldienst in Defiance, Ohio, und Greenwood, Indiana, ein. Seit 1982 arbeitet er im Musikverlag Hal Leonard in Milwaukee in Wisconsin. S. 132
Tscholl, Leon, *1996 in Karlsruhe, Bachelor Kirchenmusik an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg, Master Kirchenmusik Chorleitung sowie Master Orgel an der Königlichen Musikhochschule Stockholm. Gründer des „Ensemble Vokal Karlsruhe“ und seit 2022 u. a. Leiter des Stockholmer Universitätschores. S. 42
Uhlenhoff, Jens, *1987 in Emmendingen, unterrichtet Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik in Detmold. Kompositionen für unterschiedlichste Besetzungen sind ebenso wie alle Formen der Improvisation ein Schwerpunkt seiner Arbeit. S. 66, 109, 112
www.jensuhlenhoff.de
„Der dich behütet, schläft nicht“: Die Ausgangsmusik greift mit (teils offensichtlichen, teils nur angedeuteten) Mendelssohn-Zitaten den Psalm 121 auf, der im Abschlussgottesdienst des Landesposaunentages im Zentrum stehen wird. Wer beim ersten Forte spart, hat am Ende noch Steigerungsmöglichkeiten – es sollte nur so laut werden, dass der Klang nicht zu hart wird: strahlend, aber nicht zu mächtig. Spielt man das Stück in kleinerer Besetzung, darf der Mittelteil ab Takt 31 gerne auch etwas im Tempo zurückgenommen sein.
„Mannheimer Suite“: Von dieser Suite existierte zuerst nur der dritte Satz, gewidmet dem (vermutlich inzwischen in ganz Baden bekannten) Posaunenchor Mannheim-Neckarstadt. Anlässlich des Landesposaunentages 2023 wurde nun eine ganze Suite daraus. Der zweite Satz zeigt die gemütliche Seite Mannheims – wer bisher nur den Anblick der Schornsteine von der Autobahn kannte, sollte einfach mal vom Lindenhof aus einen „Spaziergang am Rhein“ unternehmen. Der erste Satz versucht zumindest zwei Facetten von Mannheim zu vereinen. Zum einen die moderne Stadt mit aktiver Pop- und Jazz-Szene, zum anderen die lange musikalische Tradition dieses Ortes: Der Beginn des Satzes ist eine sogenannte "Mannheimer Walze" – eine Figur, die in der Zeit der „Mannheimer Schule“ geprägt wurde und die in zahlreichen Sinfoniesätzen der Wiener Klassik zu finden ist.
Van der Roost, Jan, *1956 in Duffel, Belgien. Komponist und Dirigent im Bereich der Blasmusik. Er studierte die Fächer Posaune, Musikgeschichte und Musikerziehung am Lemmens-Institut in Löwen und schloss mit dem Diplom im Fach Komposition ab, das er neben dem Fach Dirigieren am Königlichen Konservatorium in Gent, Belgien, studierte. Seit 1984 lehrt Van der Roost am Lemmens-Institut. S. 136
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Van_der_Roost
„Singapura“ – das ist der malaiische Name der Bewohner Singapurs und die Sprache der Eingeborenen. Da es in Singapur einen der wichtigsten Häfen der Welt gibt, beginnt das zweiteilige Werk mit einem Seemannstanz. Eine authentische Melodie, Chan Mali Chan, wird in den Mittelteil dieses ersten Teils eingeflochten, dessen A-B-A-Form durch die Wiederholung des Seemannstanzes in einer etwas veränderten Form deutlich wird.
Vaughan Williams, Ralph, * 1872 in Down Ampney, Gloucestershire, † 1958 in London. Er war ein englischer Komponist und Dirigent. Sein in über 60 Jahren entstandenes Werk umfasst Opern, Ballette, Kammermusik, religiöse wie säkulare Vokalwerke sowie Orchesterkompositionen, darunter neun Sinfonien. Beeinflusst von Musik der Tudorzeit, traditionellen Folk Songs sowie Werken der englischen Literatur, gab er der britischen Musik eine eigenständige Stimme. S. 38
https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Vaughan_Williams
“The Old Hundredth Psalm Tune” ist die Melodie des Genfer Psalters zur Reimfassung von Psalm 134. Sie gehört bis heute zu den verbreitetsten Singweisen aus der Genfer reformierten Tradition. Im deutschen Sprachraum ist sie mit unterschiedlichen Texten in Gesangbüchern verschiedener Konfessionen enthalten (Evangelisches Gesangbuch Nr. 140, 142, 300, 413, 464; Gotteslob Nr. 539). Vaughan Williams komponierte sein Arrangement zu dieser Melodie für die Krönung von Elisabeth II. am 2.6.1953. Den Herausgebern ist durchaus bewusst, dass die Tempovorgabe des Komponisten für die Praxis in den Gemeinden durchaus etwas freier behandelt werden darf.
Weiß, Johannes, *1979 in Karlsruhe. Studium der Schulmusik mit Hauptfach Orgel und der Geographie in Karlsruhe. Seit 2006 Gymnasiallehrer in Königsbach-Stein und dort Leiter zweier Schülerbigbands. Organist und Posaunenchorleiter in Pfinztal-Söllingen, war viele Jahre Mitglied des „Mittelbadischen Bläserkreises“ und spielt Solotrompete in der „Contrabrass Bigband“. S. 46
Westphal, Martin, *1967 in Adelaide (Australien), lernte Klavier und Harmonielehre bei Reinhold Weber am Badischen Konservatorium und Klarinette bei Ernst Will, Musikschule Bretten. Est viel später entdeckte er autodidaktisch seine Liebe zur Posaune und ist heute aktiver Laienmusiker in verschiedenen Ensembles in und um seinen Wohnort Karlsruhe-Grötzingen. Sporadisch als Arrangeur und Komponist tätig. S. 134
Woods, Chris, *1951. Ehemals Professor an der Musikabteilung des Greenville College (USA), arrangiert hauptsächlich für Blechbläser, u. a. seit über 25 Jahren für das deutsch-amerikanische Blechbläserensemble „EUROBRASS“, dessen Bassposaunist er war. S. 78
erstellt von Heiko Petersen und Armin Schaefer
Albert, Heinrich, *1604 in Lobenstein, † 1651 in Königsberg. Komponist und Liederdichter, Schüler von Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein. S. 4
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Albert_(Komponist)
Anonymus I, lebte um 1623, keine weiteren Informationen verfügbar. Eine schlichte Aria (Klangstück) leitet in TdH 7 eine Folge von drei Klangstücken ein, die auch in beliebiger Abfolge gemeinsam gespielt werden können. S. 4
Anonymus II, lebte um 1740 in Italien und gehörte vermutlich der Neapolitanischen Schule an. Wenngleich der Autor unbekannt ist, zählt die Tenorarie „Tre gioni son che Nina“ zu den bedeutendsten Arien der neapolitanischen Barockoper. Früher wurde oftmals Giovanni Battista Pergolesi als Komponist angenommen, was heute jedoch sehr umstritten ist. Die Arie schildert die Sorge eines Mannes um die Gesundheit seiner Geliebten, die offensichtlich schwer erkrankt ist. S. 6
https://de.wikipedia.org/wiki/Tre_giorni_son_che_Nina
Drei Tage sind's, da Nina
Zu Bette niederliegt.
Der Schlaf bringt sie zu Tode,
Um Himmelswillen, weckt sie auf!
Pfeifen und Becken und Paukenschall,
Mein Ninchen wecket auf,
Damit sie nicht mehr schläft!
Und während der Herr Doktor
Sie zu behandeln kommt,
Ninetta, mir zuliebe
Im Bette bleibe Du.
Bach, Johann Sebastian, *1685 in Eisenach, †1750 in Leipzig. Komponist, Orgel- und Klaviervirtuose des Barocks, ab 1723 Thomaskantor in Leipzig. Er gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Tonschöpfer, dessen Musik spätere Komponisten wesentlich beeinflusst hat und dessen Werke auch in zahllosen Bearbeitungen präsent sind. In Posaunenchören werden seit jeher und besonders gern die zahlreichen Choralsätze Bachs gespielt, die sich sehr gut für die Interpretation mit Blechblasinstrumenten eignen. S. 8, 9, 10, 11, 55
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Sebastian_Bach
Bogon, Christoph, *1971 in Kassel. Er studierte an der Musikhochschule Freiburg Evangelische Kirchenmusik (A). Seit 2002 ist er Bezirkskantor in Schopfheim. Neben der Arbeit mit Chören und als Organist ist er als Komponist tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf der Vokalmusik, aber auch für Bläser sind mehrere Werke entstanden. 2006 bis 2018 war er Vorsitzender des Berufsverbandes der Ev. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Baden, 2009 bis 2020 Präsident des Verbandes der Ev. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland. 2012 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. S. 62
Bucher, Matthias, *1988 in Donaueschingen, ist Schulmusiker, Schlagzeuger und Trompeter, hauptsächlich aber ein sehr gefragter Komponist und Arrangeur (u. a. Münchner Philharmoniker, NDR Radiophilharmonie, WDR Funkhausorchester), dessen musikalischen Wurzeln im Blasmusikbereich liegen und der in den letzten Jahren verstärkt auch unsere Posaunenchorliteratur bereichert hat (Bläsermusik 2021, Norddeutsches Bläserheft 4 etc.). S. 31
www.edition-bucher.de
Emura, Reiko, *1974 in Sendai, Japan. Von Kindheit an lernte sie Klavier und Komposition. Kompositionsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Kunst in Tokio, danach Studium der Liedgestaltung an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe. Sie spielt als Pianistin eigene Werke mit berühmten Orchestern wie dem Staatlichen Sinfonieorchester Ungarn, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und anderen. Weiterhin ist sie als Organistin und Stummfilmpianistin tätig. S. 96
www.reiko-emura.com
https://youtube.com/@piakano8782
Fauß, Andreas, *1975 in Ottweiler, aufgewachsen in Homburg (Saar). Studium Evangelische Kirchenmusik (B) in Heidelberg, Konzertfach Orgel in Wien und Evangelische Kirchenmusik (A) in Frankfurt/Main. 2007 bis 2020 Kreiskantor in Sondershausen (Thüringen), seit 2020 Bezirkskantor in Eberbach am Neckar. S. 77
www.andreasfauss.de
Fünfgeld, Traugott, *1971 in Offenburg. Kirchenmusikstudium (B) und künstlerischer Aufbaustudiengang „Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation“ in Heidelberg. Kirchenmusikstudium (A) in Freiburg. 2000 bis 2003 Kantor des Gruppenkantorats Lahr (Schwarzwald). Seit September 2003 Bezirkskantor in Offenburg. Komponist zahlreicher kirchenmusikalischer Werke für Chor, Posaunenchor, Kinderchor, Orgel, Orchester. S. 68, 89
www.toene-des-friedens.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Traugott_F%C3%BCnfgeld
Georgii, Christoph, *1977 in Heidelberg. Studierte Kirchenmusik, Klavier, Orgelimprovisation und Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth. Danach Kirchenmusiker an der Johanneskirche Bad Kreuznach. Dozent für Improvisation an den Musikhochschulen in Bayreuth, Würzburg und Heidelberg. Seit 2008 Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Landeskirche in Baden. S. 56
www.christoph-georgii.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Georgii
Glasbrenner, Stefan, *1980 in Mannheim-Neckarau. Wuchs in Daisbach im Kraichgau auf. Erster Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren, mit achtzehn besuchte er den ersten Chorleitungskurs. Studium der Schulmusik sowie Chor- und Orchesterleitung bei Georg Grün und Peter Braschkat in Mannheim sowie Mittlere und Neue Geschichte in Heidelberg. Dirigier- und Meisterkurse u. a. bei Hans Michael Beuerle, Anders Eby und Morten Schuldt-Jensen. 2000 bis 2010 Leitung zahlreicher Ensembles im Kraichgau. Seit 2010 als Chorleiter, Pianist, Komponist und Arrangeur in Ulm tätig. Lehrer für Musik und Geschichte am Gymnasium St. Hildegard in Ulm. S. 58, 146
Gortner, Peter, *1989 in Zweibrücken. Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg, Aufbaustudiengang Master Choral Conducting an der University of Birmingham bei Prof. Simon Halsey. Seit 2018 Kantor an der Christuskirche Karlsruhe. S. 51
www.christuskirche-musik.de
Gulbins, Max, * 1862 in Kummetschen, Ostpreußen, † 1932 in Breslau. Er war ein deutscher Organist, Kantor und Komponist. S. 20
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Gulbins
Jauchzet dem Herrn, alle Völker
Jauchzet dem Herrn, alle Völker, und preiset ihn für seine große Barmherzigkeit!
Jauchzet ihm, preiset ihn, danket ihm!
Denn der Herr ist mächtig und sein Reich herrschet unter den Heiden.
(Text nach Psalmworten / Ps. 22,29b)
Gutscher, Uli, *1955 in Markgröningen, aufgewachsen in einer musikalischen Großfamilie mit fünf Geschwistern. Seine Mutter war nebenamtliche Organistin, sein Vater langjähriger Leiter des Posaunenchors, in dem er mit seinen Brüdern als Trompeter spielte. Er studierte Schulmusik an der Musikhochschule Stuttgart und war dort zwischen 1983 und 2021 Leiter des Studiengangs „Verbreiterungsfach Jazz/Pop“ für Schulmusiker und Dozent für Jazz-Posaune, Harmonielehre, Ensembleleitung und Jazz-Piano. Er spielte in zahlreichen Bands unterschiedlicher Stilrichtungen, u.a. in der SDR-Bigband unter Erwin Lehn und Bobby Burgess‘ “World of Trombones”. Mitwirkung bei zahlreichen Schallplatten- und CD-Produktionen. Eigene Projekte sind: „Uli Gutscher Quartett/Quintett“, „DUO-Conceptions“, „Spiritual Jazz“, „Uli Gutscher Trio“ und „Bach, Brass & Jazz“ (Uli Gutscher Trio & Ludwigsburger Blechbläser-Quintett). S. 118
www.uligutscher.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Uli_Gutscher
Hahn, Jürgen, *1964. Trompeter, Lehrer, Komponist, Arrangeur. Er spielt seit dem 11. Lebensjahr im Posaunenchor, von 1979 bis 1984 in der Blechbläsergruppe von Kurhessen-Waldeck mit Friedel W. Böhler. Nach dem Abitur studierte er Orchestermusik mit Hauptfach Trompete an der Musikhochschule Würzburg an der er 1988 sein Diplom ablegte, und von 1990 bis 1994 Jazz am Herrmann Zilcher Konservatorium in Würzburg. Seit 2019 ist Jürgen Hahn Beauftragter für Bläserarbeit im Kirchenkreis Berlin Süd-Ost. S. 120, 122, 124, 126
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Hahn_(Musiker)
Hauptmann, Moritz, * 1792 in Dresden, † 1868 in Leipzig. Er war ein deutscher Komponist, Geiger und Musiktheoretiker. Im Jahr 1842 wurde Hauptmann Thomaskantor und Musikdirektor in Leipzig und hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. S. 22, 23
https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Hauptmann
Wie ein wasserreicher Garten
1. Wie ein wasserreicher Garten wird dein Herz zu schauen sein;
Blüthen, Früchte schönster Arten werden wieder drin gedeihn:
Friede, Freude, heil'ge Stille, Liebe, Demuth, Kindeswille;
Kannst du nur geduldig warten auf den Herrn in aller Pein.
2. Wie die Sonne prangt am Morgen, mächtig jedes Aug' entzückt,
Also wird nach tausend Sorgen neu dein armes Herz beglückt:
Licht in jedes Dunkel fließet, Wonn' um Wonne rings ersprießet;
Bleibt dein Glaube nur geborgen, liebst du Gott nur unverrückt.
Friedrich Heinrich Oser (1820-1891)
Ich weiß es, Herr
Ich weiss es, Herr, du hast’s gethan, und weiss es wo du thronest;
dich ruf‘ in meinem Leid ich an, der du im Himmel wohnest,
und auch den Armen jederzeit bist nahe, voller Gütigkeit.
Ich weiss es, Herr, du wirst mich nie versäumen und vergessen,
kann ich im dunklen Thale hier den Rath auch nicht ermessen.
dein Weg, er bleibt doch jederzeit nur Ruh‘ und lauter Heiligkeit.
Ich weiss es, Herr, du hörst mein Flehn, nimmst an, o Herr, mein Klagen;
wirst über Bitten und Verstehn zu dir hindurch mich tragen!
Sei Lob und Ruhm dir jederzeit, und Preis und Dank dir in Ewigkeit!
Jadassohn, Salomon, * 1831 in Breslau, † 1. Februar 1902 in Leipzig. Er war ein deutscher Komponist, Pianist, Musiktheoretiker und Musikpädagoge. S. 24
https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon_Jadassohn
Gott sei uns gnädig
Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten,
dass wir auf Erden kennen seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil.
(Psalm 67, 2+3)
Klomp, Carsten, *1965. Studium an der Hochschule für Musik Detmold sowie an der Universität Bielefeld. Von 1986 bis 1992 Kirchenmusiker an der Herdecker Stiftskirche, danach Kantor der Christuskirche Bremerhaven. 1995 bis 2013 als Landes- und Bezirkskantor für Südbaden und Freiburg an der Freiburger Ludwigskirche tätig. Lehrbeauftragter für liturgisches Orgelspiel an der Musikhochschule Freiburg. Ebenda im November 2000 Ernennung zum Professor. Gründer und Leiter des „Hauses der Kirchenmusik“ der badischen Landeskirche. Seit 2013 ist Klomp als Professor für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Heidelberger Hochschule für Kirchenmusik tätig. Er ist Schriftleiter der Zeitschrift Forum Kirchenmusik sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Notenausgaben, darunter organ+one (Bärenreiter-Verlag) und Orgelspiel von Anfang an (Butz-Verlag). Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. S. 64, 71
https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Klomp
Kolb, Manuel, *1983 in Pforzheim. Bläserisch groß geworden im Posaunenchor Eisingen, dann Studium der Schulmusik in Stuttgart und inzwischen Musiklehrer in Donzdorf. Zwischenzeitlich als Posaunenchorleiter an der Stiftskirche Stuttgart und in Esslingen-Sulzgries und jetzt beim Posaunenchor Schlierbach aktiv. S. 106
The Ark's Return bezieht sich auf 1. Chronik 15 (die Rückholung der Bundeslade). Hier wird ein großer Festzug nach Jerusalem beschrieben, mit unzähligen Musikern und vorneweg dem tanzenden König David: also majestätisch, laut, gewaltig und gleichzeitig wild und in ausgelassener Freude.
Kremers, Heiko, *1961, studierte Musikpädagogik und Schulmusik mit den Hauptfächern Trompete und Dirigieren. Seit 1987 gibt es von ihm viele Veröffentlichungen mit populärer Musik für Posaunenchöre. Er ist Kirchenmusiker für Bläser- und Popularmusik in der Ev.-Luth. Kirche und arbeitet darüber hinaus freiberuflich als Musiklehrer, Musiker, Komponist und Coach. Außerdem leitet er seit mehr als 25 Jahren das Ensemble „BRASS to date“. S. 128
www.heikokremers.com
www.brasstodate.de
Krieger, Adam, *1634 in Driesen, †1666 in Dresden. Komponist und Kirchenmusiker, Schüler von Samuel Scheidt und Schöpfer des Liedes „Nun sich der Tag geendet hat“. Die vorliegende Arie entstammt einer posthumen Sammlung von Arien von 1676. S. 5
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Krieger
Langenbach, Simon, *1967 in Arolsen, aufgewachsen in Eberbach am Neckar. Bereits als Schüler erhielt er seine musikalische Ausbildung, u. a. von dem Komponisten und Pianisten Harald Heilmann und dem Kapellmeister Guido Johannes Rumstadt, und absolvierte ein Gastsemester (Orgel und Trompete) an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Nach dem Abitur folgte das Kirchenmusikstudium in Herford (1996 A-Examen). Anschließend Tätigkeit als Kirchenmusiker in Espelkamp/Westfalen und auf Amrum, seit 2003 Bezirkskantor im Kirchenbezirk Neckar-Bergstraße mit Sitz an der Peterskirche in Weinheim. 2020 Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. S. 60, 72
https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Langenbach
Loewe, Carl, * 30. November 1796 in Löbejün, † 1869 in Kiel. Er war ein deutscher Kantor, Organist und Komponist, der etwa fünfhundert Balladen, siebzehn Oratorien, sechs Opern und zwei Sinfonien schrieb. Da er 46 Jahre seines Lebens in Stettin lebte, wo er als Organist, Musikdirektor und Komponist wirkte sowie den Pommerschen Chorverband gründete, gilt er gemeinhin als „pommerscher Balladenkönig“. S. 17, 18
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Loewe
„Das Sühnopfer des neuen Bundes“ ist ein 1845/1846 entstandenes Passionsoratorium in drei Teilen. Das Libretto von Wilhelm Telschow hält sich eng an die biblische Passionserzählung, vorwiegend nach dem Matthäus- und dem Johannesevangelium mit einzelnen Ergänzungen aus den anderen beiden Evangelien und weiteren biblischen Büchern wie zum Beispiel den Psalmen.
Løvland, Rolf Undsæt, *1955 in Kristiansand. Norwegischer Komponist und Pianist. Gründete zusammen mit der irischen Violinistin Fionnuala Sherry die keltisch-nordische Gruppe „Secret Garden“, die fast ausschließlich seine Kompositionen spielt und deren größter Erfolg der Song „You Raise Me Up“ ist. „Song from a Secret Garden“ entstammt der gleichnamigen CD (1995) und ist im Original ein Instrumentalstück für Solo-Violine, Klavier und Orchester. S. 75
Biographie (norwegisch): http://mic.no/nmi.nsf/doc/art2006051815091128001373
Gruppe: https://de.wikipedia.org/wiki/Secret_Garden
Song: https://youtu.be/Cxs3RClv-8g
Luchterhandt, Gerhard, *1964 in Detmold, studierte Mathematik und Geschichte sowie Schulmusik, Kirchenmusik, Musiktheorie/Komposition und Orgel (Konzertexamen) in Marburg, Hannover, und Salzburg. Promotion über Arnold Schönberg. 1993 bis 1997 war er Kantor an St. Katharinen in Osnabrück und künstlerischer Leiter des Osnabrücker Bach-Chores. 1997 wechselte er an die Düsseldorfer Johanneskirche. 2000 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie und Orgelimprovisation an die Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg berufen. Seit 2016 ist er außerdem Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Basel. Zudem wirkt er seit 2006 als Kirchenmusiker an der Heidelberger Christuskirche. S. 81
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Luchterhandt
Mascagni, Pietro, * 1863 in Livorno, † 2. August 1945 in Rom. Er war ein italienischer Komponist, der mit seinen Opern neben Ruggero Leoncavallo und Giacomo Puccini einer der wichtigsten Vertreter des Verismo ist. S. 26
https://de.wikipedia.org/wiki/Pietro_Mascagni
Das “Intermezzo sinfonico“ ist ein instrumentales Zwischenspiel aus der Oper „Cavalleria rusticana“. Einige Minuten bleibt hier die Szene leer: Das Intermezzo des Orchesters symbolisiert den Osterfrieden der frommen Kirchgänger.
Melcher, Malte B., *1989 in Münster. Arbeitet als Komponist, Arrangeur und privater Musiklehrer in Köln. Sein Schaffen zeichnet sich besonders durch die Verschmelzung von instrumentaler Komposition und moderner Musikproduktion aus. Nach einem Studium der Musikproduktion in Hamburg und Köln widmete er sich im interdisziplinären Studiengang Ton und Bild an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf & der Hochschule Düsseldorf der Verschränkung von Kunst, Akustik und Tontechnik mit dem Schwerpunkt Medienkomposition. S. 44
Melcher, Niklas, *1994 in Warendorf. Studierte Komposition mit Schwerpunkt Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater München sowie dem Royal College of Music in London. Für seine Studien erhielt er unter anderem das “John Barry Scholarship for Film Composition”, das Deutschlandstipendium sowie Stipendien des Royal College of Music und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Unter dem Namen „sonority arts“ ist er gemeinsam mit seinem Bruder Malte Melcher als freischaffender Komponist und Arrangeur tätig. Neben der Komposition und Produktion von Filmmusik liegt ein weiterer Fokus auf der konzertanten Kammer- und Vokalmusik. S. 44
www.sonority-arts.com
Mey, Stefan, *1969 in Kassel. Studienabschlüsse in den Fächern Schulmusik (künstlerisches Hauptfach: Posaune), Germanistik und Musiktheorie. Seit 2001 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Zahlreiche Kompositionen und Arrangements für verschiedene Besetzungen, u. a. für das „Norddeutsche Blechbläser-Collegium“, dem er auch als Posaunist angehört. S. 40, 84
Michel, Johannes Matthias, *1962 in Stuttgart, wuchs in Gaienhofen (Bodensee) auf. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er u. a. bei seinem Vater, dem Komponisten und Kirchenmusiker Josef Michel. Dem Abitur folgte ein Klavierstudium in Basel, anschließend das Studium der Kirchenmusik in Heidelberg und Frankfurt (A-Prüfung 1988). Bis 1992 Studium in der Solistenklasse Orgel an der Musikhochschule Stuttgart mit dem Solistenexamen als Abschluss. 1988 bis 1998 Bezirkskantor in Eberbach am Neckar. Seit 1999 ist er Kirchenmusikdirektor an der Christuskirche Mannheim, Bezirkskantor für Mannheim und Stellvertretender Landeskirchenmusikdirektor in Baden. Seit 1989 unterrichtet er an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg und seit 2000 an der Musikhochschule Mannheim. 2012 Ernennung zum Professor. S. 102
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Matthias_Michel
Paul, Leonhard, *1967 in Wien, wuchs in Mödling auf, lebt in Wien. Studium der klassischen Posaune bei Horst Küblböck, Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Jazzposaune bei Erich Kleinschuster am Konservatorium der Stadt Wien (heute MUK). Seit 1996 ist er Posaunist und Basstrompeter der Gruppe „Mnozil Brass“, weitere Formationen sind/waren die Gruppe „Die Landstreich“, das „Salonorchester Alhambra“, die „Eiserne Zeit“, das Trio „Wieder/Gansch/Paul“ und die „Schlagertherapie“ mit Thomas Gansch, Sebastian Fuchsberger und Michael Hornek. Leonhard Paul spielt neben der Posaune und der Basstrompete auch Barockposaune. Mit diesem Instrument spielte und spielt er u.a. beim Ensemble „Tonus“ und dem „Concentus Musicus“ unter Nikolaus Harnoncourt. Leonhard Paul unterrichtet seit 2005 Kammermusik an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Posaune am Popularmusikinstitut „IPop“ und Barockposaune am Institut für „Alte Musik“. Seit 2019 ist er Institutsvorstand des Joseph Haydn Institutes für „Kammermusik und Neue Musik“ an der mdw. S. 130
https://de.wikipedia.org/wiki/Leonhard_Paul
Pezelius, Johannes, * 1639 in Glatz, Grafschaft Glatz, † 1694 in Bautzen. Er war ein deutscher Stadtpfeifer und Komponist. S. 2
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christoph_Pezel
Die „Fünfstimmige blasende Music“ aus dem Jahre 1685 ist eine Sammlung von Sonaten für die Besetzung mit 2 Zinken und 3 Posaunen. Traugott Fünfgeld hat die hier veröffentlichten Werke auf vier Stimmen reduziert und in posaunenchorfreundliche Tonarten heruntergesetzt.
Pfiester, Jürgen, *1955 in Landau/Pfalz. Erste musikalische Erfahrungen im Kirchenchor und mit Akkordeon im Musikverein der Heimatgemeine, später auch mit Horn im Posaunenchor. Studien bei Privatlehrern in Tonsatz und Gehörbildung, freischaffend tätig als Dozent in der Kirchenmusikerausbildung sowie Posaunenchorleiter, Komponist und Arrangeur im Bereich Blechbläserensemble. S. 156
Roloff, Noah, *1999 in Karlsruhe. Studierte Kirchenmusik (B) in Heidelberg und führt sein Studium (A) in Leipzig fort. S. 28
Rutter, John, *1945 in London, ist ein britischer Komponist, Dirigent, Produzent und Chorleiter. S. 160
www.johnrutter.com
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rutter
Schaber, Friedemann, *1959 in Karlsruhe. Kirchenmusikstudium in Heidelberg, seit 1986 Kantor in Gernsbach; 1999 Wechsel in das Gruppenkantorat Gernsbach-Rastatt mit Bezirksauftrag Bläserarbeit. S. 98, 100
Schaefer, Christian, *1969 in Ehringshausen/Hessen, studierte Kirchenmusik (A-Prüfung) und Orgel in Düsseldorf und Herford sowie Musiktheorie und Historische Improvisation an der Schola Cantorum Basel. Zunächst Kantor in Bielefeld, seit 2000 an der Stadtkirche Wiesloch. Seit 2007 Dozent an der „Akademie für Kirchenmusik“ der badischen Landeskirche und seit 2019 auch an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg. Komponiert und arrangiert für seine Chöre vielseitige „Gebrauchsmusik“. S. 36
Schulz, Karl Friedrich, *1784 in Wittmannsdorf (Niederlausitz), †1850 in Fürstenwalde. Schulz war ein evangelischer Kirchenliedkomponist und Musiklehrer. S. 41
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Schulz_(Komponist)
Schütz, Heinrich, * 1585 in Köstritz, † 1672 in Dresden. Er war ein deutscher Komponist des Frühbarocks. S. 12, 14
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Sch%C3%BCtz
Die Motette „Herzlich lieb hab ich dich, o Herr“ (SWV 387) wurde erstmals in der „Geistlichen Chormusik“ (op. 11, Nr. 19) veröffentlicht.
Die Bearbeitung „Lobe den Herren, meine Seele“ (SWV 39) vereint die Ritornelle aus der gleichnamigen Motette der „Psalmen Davids“ (op. 2, Nr. 18). Der Text stammt aus Psalm 103, 2: „Lobe den Herren, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Guts gethan hat.“
Schütz, Michael, *1963 in Karlsruhe, ist Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, lehrte Popularmusik u. a. an der Universität der Künste Berlin und arbeitet deutschlandweit freiberuflich als Komponist, Organist, Pianist und Seminarleiter. Konzerte in Europa, Israel und den USA (Carnegie Hall New York) sowie TV-Auftritte und Studio-Produktionen führten ihn mit internationalen Künstlern zusammen, darunter Jennifer Rush, Gloria Gaynor, Klaus Doldinger’s Passport, The Temptations, Chaka Khan, Deborah Sasson, Umberto Tozzi, Tony Christie, Ingrid Peters, German Brass, Toto Cutugno und die SWR Big Band. Bei verschiedenen Verlagen publiziert er Kompositionen für Klavier, Orgel, Blechbläser, Chöre, Sinfonieorchester und Ensembles. S. 104, 152
www.michaelschuetz.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Sch%C3%BCtz_(Kirchenmusiker)
Steuerlein, Johann, *1546 in Schmalkalden, † 1613 in Meiningen. Er war ein deutscher evangelischer Kirchenlieddichter und Komponist sowie Stadtschultheiß (Bürgermeister) in Meiningen. S. 70
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Steuerlein
Stevens, James L., *1978 in den USA. Absolvent der Brigham Young University (BYU), einer christlich basierten Hochschule mit außerordentlichem Musikzweig. Besonders bekannt ist das Vokalensemble “BYU Vocal Point”, das ausschließlich aus Männerstimmen besteht. Stevens leitete dieses Ensemble einige Jahre und widmete ihm auch das Arrangement zu “Nearer, My God, to Thee”, dem größten Erfolg des Ensembles (allein bei Youtube über 35 Millionen Aufrufe). S. 48
https://youtu.be/WyxXGdG3-Io (Solo: James L. Stevens)
Sweeney, Michael, *1952 in Hillsboro (Oregon). Nach dem Studium an der Indiana University trat er 1977 in den Schuldienst in Defiance, Ohio, und Greenwood, Indiana, ein. Seit 1982 arbeitet er im Musikverlag Hal Leonard in Milwaukee in Wisconsin. S. 132
Tscholl, Leon, *1996 in Karlsruhe, Bachelor Kirchenmusik an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg, Master Kirchenmusik Chorleitung sowie Master Orgel an der Königlichen Musikhochschule Stockholm. Gründer des „Ensemble Vokal Karlsruhe“ und seit 2022 u. a. Leiter des Stockholmer Universitätschores. S. 42
Uhlenhoff, Jens, *1987 in Emmendingen, unterrichtet Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik in Detmold. Kompositionen für unterschiedlichste Besetzungen sind ebenso wie alle Formen der Improvisation ein Schwerpunkt seiner Arbeit. S. 66, 109, 112
www.jensuhlenhoff.de
„Der dich behütet, schläft nicht“: Die Ausgangsmusik greift mit (teils offensichtlichen, teils nur angedeuteten) Mendelssohn-Zitaten den Psalm 121 auf, der im Abschlussgottesdienst des Landesposaunentages im Zentrum stehen wird. Wer beim ersten Forte spart, hat am Ende noch Steigerungsmöglichkeiten – es sollte nur so laut werden, dass der Klang nicht zu hart wird: strahlend, aber nicht zu mächtig. Spielt man das Stück in kleinerer Besetzung, darf der Mittelteil ab Takt 31 gerne auch etwas im Tempo zurückgenommen sein.
„Mannheimer Suite“: Von dieser Suite existierte zuerst nur der dritte Satz, gewidmet dem (vermutlich inzwischen in ganz Baden bekannten) Posaunenchor Mannheim-Neckarstadt. Anlässlich des Landesposaunentages 2023 wurde nun eine ganze Suite daraus. Der zweite Satz zeigt die gemütliche Seite Mannheims – wer bisher nur den Anblick der Schornsteine von der Autobahn kannte, sollte einfach mal vom Lindenhof aus einen „Spaziergang am Rhein“ unternehmen. Der erste Satz versucht zumindest zwei Facetten von Mannheim zu vereinen. Zum einen die moderne Stadt mit aktiver Pop- und Jazz-Szene, zum anderen die lange musikalische Tradition dieses Ortes: Der Beginn des Satzes ist eine sogenannte "Mannheimer Walze" – eine Figur, die in der Zeit der „Mannheimer Schule“ geprägt wurde und die in zahlreichen Sinfoniesätzen der Wiener Klassik zu finden ist.
Van der Roost, Jan, *1956 in Duffel, Belgien. Komponist und Dirigent im Bereich der Blasmusik. Er studierte die Fächer Posaune, Musikgeschichte und Musikerziehung am Lemmens-Institut in Löwen und schloss mit dem Diplom im Fach Komposition ab, das er neben dem Fach Dirigieren am Königlichen Konservatorium in Gent, Belgien, studierte. Seit 1984 lehrt Van der Roost am Lemmens-Institut. S. 136
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Van_der_Roost
„Singapura“ – das ist der malaiische Name der Bewohner Singapurs und die Sprache der Eingeborenen. Da es in Singapur einen der wichtigsten Häfen der Welt gibt, beginnt das zweiteilige Werk mit einem Seemannstanz. Eine authentische Melodie, Chan Mali Chan, wird in den Mittelteil dieses ersten Teils eingeflochten, dessen A-B-A-Form durch die Wiederholung des Seemannstanzes in einer etwas veränderten Form deutlich wird.
Vaughan Williams, Ralph, * 1872 in Down Ampney, Gloucestershire, † 1958 in London. Er war ein englischer Komponist und Dirigent. Sein in über 60 Jahren entstandenes Werk umfasst Opern, Ballette, Kammermusik, religiöse wie säkulare Vokalwerke sowie Orchesterkompositionen, darunter neun Sinfonien. Beeinflusst von Musik der Tudorzeit, traditionellen Folk Songs sowie Werken der englischen Literatur, gab er der britischen Musik eine eigenständige Stimme. S. 38
https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Vaughan_Williams
“The Old Hundredth Psalm Tune” ist die Melodie des Genfer Psalters zur Reimfassung von Psalm 134. Sie gehört bis heute zu den verbreitetsten Singweisen aus der Genfer reformierten Tradition. Im deutschen Sprachraum ist sie mit unterschiedlichen Texten in Gesangbüchern verschiedener Konfessionen enthalten (Evangelisches Gesangbuch Nr. 140, 142, 300, 413, 464; Gotteslob Nr. 539). Vaughan Williams komponierte sein Arrangement zu dieser Melodie für die Krönung von Elisabeth II. am 2.6.1953. Den Herausgebern ist durchaus bewusst, dass die Tempovorgabe des Komponisten für die Praxis in den Gemeinden durchaus etwas freier behandelt werden darf.
Weiß, Johannes, *1979 in Karlsruhe. Studium der Schulmusik mit Hauptfach Orgel und der Geographie in Karlsruhe. Seit 2006 Gymnasiallehrer in Königsbach-Stein und dort Leiter zweier Schülerbigbands. Organist und Posaunenchorleiter in Pfinztal-Söllingen, war viele Jahre Mitglied des „Mittelbadischen Bläserkreises“ und spielt Solotrompete in der „Contrabrass Bigband“. S. 46
Westphal, Martin, *1967 in Adelaide (Australien), lernte Klavier und Harmonielehre bei Reinhold Weber am Badischen Konservatorium und Klarinette bei Ernst Will, Musikschule Bretten. Est viel später entdeckte er autodidaktisch seine Liebe zur Posaune und ist heute aktiver Laienmusiker in verschiedenen Ensembles in und um seinen Wohnort Karlsruhe-Grötzingen. Sporadisch als Arrangeur und Komponist tätig. S. 134
Woods, Chris, *1951. Ehemals Professor an der Musikabteilung des Greenville College (USA), arrangiert hauptsächlich für Blechbläser, u. a. seit über 25 Jahren für das deutsch-amerikanische Blechbläserensemble „EUROBRASS“, dessen Bassposaunist er war. S. 78